Meine Ernährungsmethode

Heute möchte ich dann endlich mal ein bisschen was zu meiner "Methode" erzählen. Soll heißen, heute beantworte ich die Frage danach, wie ich im letzten Jahr abgenommen habe und was ich jetzt mache.

                  Letztes Jahr                  


In diesem Post habe ich ein Vorher-Nachher-Bild gezeigt, auf dem man einen Unterschied von etwa 15-20 Kilogramm sehen kann. Mir war eine ganze Zeit gar nicht bewusst, dass ich so viel abgenommen habe. Daraus lässt sich wohl auch schon schlussfolgern, dass ich nicht konsequent eine Diätmethode oder eine Ernährungsvariante verfolgt habe. Und das stimmt. Im vergangenem Jahr habe ich einige "Starts" gehabt und in den meisten Fällen habe ich mich dann eine Zeit lang lowcarb ernährt. 

Lowcarb bedeutet ganz einfach ausgedrückt, nur Lebensmittel mit einem geringen Kohlehydratgehalt zu essen. Ich habe dabei darauf geachtet, keine Lebensmittel mit einem Kohlehydratgehalt von über 6g auf 100g Lebensmittel zu mir zu nehmen. Einfach ausgedrückt heißt das, dass ich vor allem Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis sowie FastFood und Süßkram weggelassen habe.

Ich habe auch im letzten Jahr schon mal versucht, mein Gewicht zu reduzieren in dem ich meine Kalorien zähle und ungefähr maximal 1500 kcal zu mir nehme. Ich mochte diese Methode sehr, dass man ja alles essen kann, aber ich war nicht sehr konsequent und hatte auf das Zählen schnell keine Lust mehr.

                  Dieses Jahr                   


Nach Weihnachten habe ich dann angefangen, Almased zu nehmen. In Verbindung mit Sport purzelten so in drei Wochen ca. drei Kilo und eine ganze Menge Umfang. Nach drei Wochen war alles wieder vorbei und ich fiel zurück in alte Muster. Hier begann eine Spirale aus Almased <-> alte Essgewohnheiten <-> Almased <-> alte Essgewohnheiten, usw. 

Nach vier Wochen der Völlerei habe ich dann wieder die Kurve bekommen und erneut eine Woche lang Almased genommen. Ich war wieder richtig gut drin, wenn es mir auch wahnsinnig schwer gefallen ist.Doch dann kam mir meine Beziehung dazwischen. Das ist überhaupt nicht schlimm, aber eben der Grund, warum ich heute kein Almased mehr nehme.

                      Jetzt                     


Ich zähle wieder Kalorien. Echt jetzt? Ja! Ich weiß nicht, wie lange das klappen wird und es ist definitiv mit das anstrengendste, aber es ist auch die sozialste Methode und für mich auch die Variante, die ich als dauerhafte Ernährungsform sehe. 


Für mich war beim ersten Almased-Start schon klar, dass ich irgendwann ins Kalorienzähler umschwenken werde. Ich wollte mit Hilfe der Shakes meine ungesunden Gewohnheiten durchbrechen und verhindern, dass sich immer alles nur um die Frage dreht, was ich essen kann. 

Für mich funktioniert die Almased-Methode. Die Shakes sind nicht sonderlich lecker, aber es ist einfach und man nimmt auch wirklich damit ab. Die Methode erfordert Disziplin und das ist etwas, was ich für eine Umstellung schon notwendig finde. Lockeres Rumgedümpel bringt mich in der Regel nicht weiter. Von daher war es auch gut, dass ich jetzt noch mal eine Woche die Shakes genommen habe und somit mein Bewusstsein schon wieder auf eine gesunde Ernährung eingestellt ist.

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Ich weiß, dass ich jederzeit zu der für mich funktionierenden Methode zurückkehren kann, aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich mich momentan sehr über die "Freiheit" des Kalorienzählend freue und hoffe, dass ich dieses Mal damit besser zurecht kommen werde.





Kontrollverlust

Mittwoch. 11:30 Uhr. Neuer Post.

Wie viel Sinn macht ein Blog, wenn man kaum schreibt? Vermutlich so viel Sinn wie ein Fahrrad, dass man nie benutzt oder eine Diät mit Fast Food. Aber wenn man das Fahrrad alle zwei Monate mal aus dem Keller holt, oder in der Diät immer länge Zeiträume ohne Junk Food hat, dann sind das doch durchaus Fortschritte, die man nicht verachten sollte. Nicht alles klappt immer und sofort problemlos. Wieder aufzustehen, weiter zu machen, im Notfall noch mal anzufangen, das ist es doch, was am Ende wirklich zählt!


         Wie war das mit den nächsten Posts?         


Ja, ich hatte Anfang Januar einen Post geschrieben, den ich damit beendet habe, dass in den kommenden Posts Infos zu meinem derzeitigen Sport und der Ernährung folgen werden. Dann gab es noch einen Post und seitdem war wieder Ruhe. 

Ich kann in diesem Moment sagen, dass sich schon wieder einiges getan hat in dieser Zeit. Die letzten Wochen habe ich wieder gecheatet, keinen Sport gemacht und mein wieder völlig die Kontrolle über mein Leben verloren. 


              Cheaten = Kontrollverlust?             


In der Tat ist es bei mir so, dass wenn ich mich ungesund und ohne darüber nachzudenken ernähre, dann gerät alles aus der Bahn. Ich esse schnelles Essen und Süßigkeiten, gehe nicht mehr zu Sport und vermeide jegliche, nicht notwendige Bewegung. Mein ganzes heimisches Umfeld passt sich der Planlosigkeit und dem Durcheinander in meinem Inneren an und am Ende läuft alles genau so, wie ich es absolut nicht mag und wie es mir auch überhaupt nicht gut tut. 

Wenn ich nicht auf meine Ernährung achte, dann läuft gar nichts. Sobald ich bewusst an mein Essen heran gehe, habe ich so ziemlich alles gut im Griff. Bin durchgeplant, strukturiert, motiviert und ordentlich. 
Klar gibt es auch in dieser Zeit Tage, an denen ich mal nicht hinter mir aufräume, aber die sind sehr selten und ziehen mich auch nicht wieder herunter. Ich kann sie ziemlich problemlos ausbalancieren und händeln. 


              Wie ist der aktuelle Stand?            


Hm, dass ist gerade heute schwer zu sagen. Nach vier Wochen des totalen Kontrollverlustes hatte ich mich wieder gefangen und habe eine Woche lang alles wieder im Griff gehabt. Ernährung, Sport, Aktivität, die Wohnung. Alles eben. Diese eine Woche war gestern vorbei. Und gestern musste ich wieder eine Entscheidung treffen, die mich jetzt eventuell zurückwirft oder weiter in Richtung gesundes Essverhalten und Kontrolle bringt. 

Ich befinde mich gerade quasi gerade in einem Drehkreuz und habe etwas Angst, die für mich gewählte Richtung einzuschlagen, und die Richtung, aus der ich gekommen bin, zu verlassen. 
Das Gute ist, ich werde immer wissen, welche Richtung es war und ich kenne dieses Drehkreuz und weiß somit, wie ich wieder dahin zurück komme, wo es einfach funktioniert hat.


               Warum druckst du so rum?              


Ich kann schwierig beschreiben, was ich gemacht habe und was ich jetzt machen werde ohne darauf einzugehen, wie ich mich jetzt ernähre(n werde). Aber genau für diese Info ist in diesem Post kein Platz. Sie wird aber folgen!


Ansonsten kann ich nur wieder darauf hinweisen, dass ich auf Snapchat sehr aktiv bin und ganz (vermutlich viel zu) viel über mich und alles zum Thema Sport und Ernährung preisgebe.

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Wir lesen uns!


LG Ani

Motivationsvideos

Heute möchte ich euch mal ein paar Motivationsvideos zeigen, die bei mir wirklich Lust auf mehr Bewegung, Fitness und Sport machen!

Während meiner Schluderzeit, also als ich wieder einmal nicht auf meine Ernährung und Bewegung geachtet habe, habe ich dennoch weiterhin auf Instagram und YouTube meine abonnierten Fitnesskanäle konsumiert und so kam dann auch irgendwann sie Lust wieder, weiter zu machen, sich auszupowern. Und bei mir gehen Sport und eine entsprechende Ernährung eigentlich immer Hand in Hand. Ich finde das eine ohne das andere irgendwie unsinnig und mir fehlt dann etwas. 

Aber bevor ich hier jetzt so lange rumlabere hier nun die Videos :)


                    Calisthenics                    


"Die Calisthenics (griechisch: καλός, kalos „schön“, „gut“ und σθένος, sthenos „Kraft“) sind eine Form des körperlichen Trainings, das eine Reihe von einfachen, oft rhythmischen Bewegungen beinhaltet und für die nur das eigene Körpergewicht genutzt wird. Trainingsgeräte und Zubehör werden im Allgemeinen nicht benötigt."
(Wikipedia )

                      BodyKiss                      



Anne von BodyKiss ist eine total sympathische junge Frau mit eigenem Fitnessprogramm, einer Menge Videos auf YouTube und einer motivierenden Art. Schaut unbedingt mal bei ihr auf den SocialMedia-Seiten vorbei!


                    Roxis Ecke                     



Roxi ist einfach der Hammer! Die Frau hat im letzten Jahr ihre Kanäle in sämtlichen sozialen Medien aufgebaut, informiert über Ernährung und Sport und ist ebenfalls eine sehr authentische und ehrliche Persönlichkeit meiner Meinung nach. Unbedingt ansehen und unterstützen!


                    Freeletics                     



Dieses Video steht jetzt einfach als Platzhalter für die ganzen Erfolgsstorys der freien Athleten. Wer mehr sehen und sich so richtig motivieren lassen möchte, der sollte mal auf der Homepage von freeletics vorbeischauen!


                      Links                       

Da ich irgendwie unfähig bin Facebook-Videos in meine Posts einzubetten kann ich sie euch leider nur verlinken:

1. Man kann immer!!! Es gibt keine Ausreden!!!

2. Sport-Spiel-Parcour


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Ich hoffe, für euch ist das ein oder andere dabei. Habt ihr auch Kanäle, Personen oder Videos, die euch bei Laune halten? Dann lasst mir gerne eine Info da!


Aus der Versenkung?

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Hallo da draußen!

Mein letzter Post ist ernsthaft schon weit über ein Jahr her, das ist dezent peinlich :D

Es ist ja nicht so, als hätte ich mit der Arbeit, meine Fotografie und dem Abnehmen genug um die Ohren, nein, nein. Jetzt habe ich mir doch tatsächlich überlegt, meinen Blog mal wieder zu entstauben *pust* *wedel* *hust*


Was ist denn eigentlich so passiert? Was passiert jetzt? Und was soll in Zukunft passieren?


Also, beginnen wir mit der ersten Frage was passiert ist:

Ich bin keine Studentin mehr! Im September 2014 (krass ist das schon lange her) habe ich mein Studium erfolgreich abgeschlossen. Nach ein paar Monaten er Arbeitslosigkeit bekam ich einen Job in einem Seniorenpflegeheim mit Spezialisierung auf an Demenz erkrankte Menschen. Hier arbeitet ich bis November als Fachkraft in der Betreuung. Seit Dezember leite ich die soziale Betreuung in unserem Haus und habe somit mein erstes berufliches Ziel erreicht :)

Ich habe das letzte Jahr aber nicht nur genutzt, um mich beruflich zu entwickeln, sondern habe auch weiterhin, mal mehr und mal weniger aktiv, an meiner Figur gearbeitet. Mir war bis vor kurzem gar nicht klar, was da eigentlich alles in den letzten Monaten passiert ist.



Zwischen diesen beiden Bildern liegen 12 Monate und zwischen 15 bis 20 Kilo! Ich würde sagen, mein letztes Jahr war irgendwie ganz erfolgreich und ich bin ziemlich zufrieden damit :) Mir zeigt der unbewusste Erfolg bei meiner Abnahme aber auch etwas: Ich war während meines Studiums unglücklich. Gut, dass wusste ich auch vorher schon. Studieren war für mich nur ein notwendiges Übel, ich habe mich wirklich drei Jahre lang durch diese trockene Theorie gekämpft, und ich habe gegessen. Ich habe irgendwann gelernt, dass Essen dafür sorgt, dass es mir mental besser geht. Vor allem schnelles, fettiges, ungesundes Essen. Seitdem ich arbeite geht es mir so viel besser und ich habe weniger gegessen und mich auch mehr bewegt, das Leben ganz anders genossen und viel weniger Rückzugstage gebraucht als früher, auch wenn ich natürlich jetzt viel weniger Zeit habe als während meines Studiums.

Ok, ok, also das ist hauptsächlich passiert. Aber das ging natürlich nicht von unten = Tiefpunkt strikt nach oben = momentaner Ist-Zustand. Meine Arbeit war ein stetiges Auf und Ab für mich und auch mit den Kilos ging es rauf und runter und der Sport war auch mal besser und viel öfter schlechter...
Ich habe irgendwann aufgehört zu kochen und mich auch kaum noch bewegt. Dann fing ich wieder an und hörte wieder auf. Es gibt also nicht mal neue Rezepte, die ich posten kann und das in über 12 Monaten... Aber mal sehen, wie sich das entwickeln wird.


              So, was passiert jetzt?              


Keine Ahnung :D Heute war mir so sehr danach, mal wieder einen Post zu schreiben, dass ich es einfach getan habe und schwups, hier ist er!
Ich möchte mit meinen Posts, Bildern und Geschichten nicht angeben. Wie denn auch? Hier ist nichts großartiges passiert und mein Leben ist auch nicht wirklich spannend. Aber ich muss ganz einfach gestehen, dass mich das Präsentieren in den sozialen Medien (Instagram, Blogger, Snapchat) motiviert. Es pusht mich wenn mich Leute anfeuern und ich ein Like in welcher Form auch immer bekomme. Ich wünsche mir, irgendwann man eine kleine Community zu haben, in der man sich auch gegenseitig in schlechteren Phasen motiviert, so dass niemand mehr mal eben so für Monate von der Bildfläche verschwindet.
Ich möchte also meinen Blog reaktivieren und dieser Post ist der Anfang! 


                  Und in Zukunft?                  


Na ja, klar nehme ich mir vor regelmäßig etwas zu posten, weiter abzunehmen und den Sport fest in meinem Leben zu integrieren. Aber ich bin hier ausnahmsweise mal Realistin (mein Freund würde jetzt vermutlich wieder sagen, dass auch dies eine pessimistische Sichtweise ist) und merke direkt an, dass ich nichts versprechen kann, denn ich weiß, wenn ich gestresst bin, dann gerät alles ins Schwanken und ganz besonders der Blog wird in solchen Phasen auf der Strecke bleiben.
Aber das Vorhaben der Regelmäßigkeit ist da und ansonsten bin ich zur Zeit sehr aktiv auf Instagram (beingani) und Snapchat (beingani85) zu finden. Schaut gerne vorbei :)

Ah und noch etwas, wie ich mich zur Zeit ernähre, was meine weiteren Pläne sind und welchen Sport ich aktuell mache, darüber erfahrt ihr dann in den nächsten Posts mehr :)


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Ich freue mich auf einen weiteren Versuch des Bloggens und natürlich über Leser und einen regen Austausch!


LG Ani

Chia - Samen der Stärke + Chia-Pudding-Rezept*





Oh ja, ihr habt bestimmt schon mal von dieser kleinen Wunderwaffe gelesen. 

Chia-Samen sind momentan auf allen möglichen Seiten und Portalen zum Thema gesunder Lifestyle zu finden und so bin auch nicht umhin gekommen, die kleinen Alleskönner einmal zu testen. 





                  Chia-Samen - Fakten                 

Chia-Samen stammen aus Mexiko und Zentral- sowie Südamerika und waren für die Maya Grundnahrungsmittel sowie Energiequelle in einem und darüber hinaus auch ein Heilmittel. 

In den Samen sind so einige gesunde Inhaltsstoffe enthalten so das die kleinen Dinge sehr reich an Nährstoffen und Proteinen sind und obendrein sind sie auch noch wirklich lecker.

Enthalten sind in den Samen Antioxidantien, Kalium und Kalzium, Eisen sowie Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.  

Die Samen liefern bereits in kleinen Mengen aber nicht nur Energie, sondern helfen auch, andere Lebensmittel leichter zu verdauen. Außerdem können sie auch Diabetikern helfen, da die Samen die Umwandlung der Kohlehydrate in Zucker verlangsamen und somit einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben. 

Die Samen sind im normalen Zustand winzig, können bei Kontakt mit Wasser oder Milch ihren Umfang jedoch innerhalb weniger Minuten verneunfachen. Somit spenden sie auch noch reichlich Flüssigkeit und reinigen den Körper von innen. 

Auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit eignen sich die Samen hervorragend, und bilden so eine super Alternative und werten den Nahrungsplan erheblich auf.

Wenn euch das Thema genauer interessiert, dann schaut doch mal auf die Seite des Zentrum für Gesundheit, hier findet ihr weitere spannende Fakten und einige Rezeptvorschläge mit den kleinen Wundersamen.

              Chia-Samen - Rezeptvielfalt            

Chia-Samen sind sehr vielfältig einsetzbar. Sie können ganz einfach als kleines Extra über den Salat gestreut werden, oder aber man mischt sie in einen Smoothie oder macht aus ihnen einen leckeren Pudding. 

Ein Rezept möchte ich euch heute gerne vorstellen, denn ich finde es super einfach, sehr lecker und gut sättigend!  




                      Chia-Pudding                   

Zutaten
4EL Chia-Samen (je nach Menge, reicht für eine Müslischale)
250ml Milch (Mandelmilch kann ich sehr empfehlen)

Extras
Vanille-Aroma
Agavendicksaft

Zubereitung
Ihr füllt einfach die Milch und eure Chia-Samen in eine Schüssel und rührt das Ganze so lange durch, bis alle Samen ordentlich in der Milch verteilt sind. 
Dann gebt ihr nach Bedarf noch das Aroma und etwas Agavendicksaft hinzu. Die Samen solltet ihr nun, nach meiner Erfahrung, mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Wenn ihr euch den Pudding als Müsli-Ersatz machen wollte, dann macht ihn einfach Abends schon fertig und stellt ihn über Nacht in den Kühlschrank.

Danach einfach ein paar frische Früchte zurechtschneiden und auf dem Pudding verteilen und nun genießen :)

           Chia-Samen - welche und woher?            


Ich habe meine Samen über Amazon bestellt: Chia-Samen naturacereal. Die Packung kostet 7,49€ zzgl. Versand und enthält 500 Gramm. Falls ihr lieber gleich etwas mehr bestellen möchtet, dann könnt ihr hier die 1kg-Packung für 13,97€ ordern.

Ich habe zwar keinen Vergleich, bin mit diesen Samen aber super zufrieden. Generell soll es Chia aber auch im Reformhaus geben, schaut da doch sonst einfach mal vorbei. 

So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Experimentieren mit den kleinen Alleskönnern und guten Appetit! 


"Was magst du an dir?"

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In meiner letzten Uniwoche haben wir in einem Seminar zum Thema Essstörungen (inklusive Adipositas) ein paar Therapieansätze durchgespielt. Es ging dabei um Präventionsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche. Vor allem sollte etwas über das eigene Körpergefühl erfahren werden, dafür setzten wir uns in einen Stuhlkreis zusammen und bekamen dann die Frage gestellt, was wir an uns mögen. Im ersten Durchgang ging es dabei um Charaktereigenschaften und Fähigkeiten. Anfang ging es noch ganz gut, da vielen Stichworte wie Zuverlässigkeit, Disziplin, Neugierde, Freundlichkeit und vieles mehr. Doch je öfter man dran kam (wir warfen ein Tuch als "Sprechstein" quer durch die Gruppe) um so schwieriger wurde es. Tja, was mag ich denn an mir? Es ist ja nicht nur so, dass einem meistens eher die Dinge einfallen, die man nicht so sehr an sich leiden kann, nein, zusätzlich kommt noch ein leichtes Schamgefühl hinzu, dass man bloß nicht arrogant wirkt, wenn man sagt, wie toll man sich eigentlich findet. Und dann ist das ganze ja auch noch Tagesform abhängig. Wenn ich einen guten Tag habe, dann finde ich auch viel mehr an mir gut als an einem schlechten Tag. Und zu guter Letzt sitzen da 10, 15 Menschen, von denen ich vielleicht 3 oder fünf so gut kennen, dass ich ihnen ehrlich sagen mag, was ich wirklich an mir mag (dabei spreche ich jetzt eher nicht von den am häufigsten genannten Dingen, sondern eher verstecktere Sachen). Fremden offenbaren das ich es mag, wie offen und tolerant ich bin? Wirkt das nicht eingebildet? Kann ich das hier wirklich so sagen ohne mich unbeliebt zu machen? Ach ja, da taucht dann gleich wieder eine Eigenschaft auf, die ich nicht an mir mag, der ständige Wunsch nach Beliebtheit, aber darum ging es ja nicht.


Nach der ersten Runde folgte Nummer zwei. Dieses Mal ging es darum, was man an seinem Körper mag. Was? Wie bitte? Äh, ich muss hier weg... Keine Chance, das wäre total offensichtlich und peinlich. Also schnell Hirn, sag mir etwas, das ich mögen könnte. Viele äußerten, dass sie ihre Augen, Haare, die Lippen oder Finger mögen. Als ich dran war sagte ich, meine Narben. Ich mag an mir meine Narben. Da ist eine ganz besonders "schöne" an meinem Knie. Sie stammt von einem Fahrradunfall als ich Fahrradfahrer lernte. Sie ist auch nur deswegen schön, weil ich mit ihr diese wunderschöne Erinnerung verbinde. Als ich das Radfahren bei meiner Oma gelernt habe, schenkte mir ihre Nachbarin eine Tafel Schokolade. Als mich meine Eltern Abends abholten und meine Sachen bereits im Auto waren machte sich unser damaliger Hund über die Schoki her, ich war so enttäuscht, dass es eine neue Tafel von meinen Eltern gab :)


Dann sind da noch weniger schöne Narben an meinem linken Unterarm. Aber ich mag sie dennoch, denn sie gehören zu mir. Ich wäre sicherlich nicht die, die ich heute bin, wenn ich die Zeit, in der diese Narben entstanden sind, nicht durchgemacht hätte. Ich verstecke sie nicht, denn ohne sie bin ich nicht ich.
Eine letzte und die für mich unschönste Narbe ist die von meiner Blinddarm-OP. Nicht nur, dass sie meinen runden Bauch irgendwie noch unförmiger erscheinen lässt, nein, sie tut auch noch weh und zwackt jedes Mal wenn sich das Wetter rapide ändert.

Komisch, bevor ich diese Übung mitgemacht habe, hätte ich nicht gedacht, dass ich meine Narben mag. Und nach dem ich es ausgesprochen habe war ich mir auch unsicher, ob das überhaupt stimmt. Aber ja, es stimmt, ich mag meine Narben. Zeichen meines physischen Lebens!

Ich kann euch nur empfehlen, sich mal in einer ruhigen Minute hinzusetzen und zu überlegen, was ihr an euch mögt. Neben meinen Narben sind es auch bei mir der Mund, meine Zähne, meine Augen, an den meisten Tagen mag ich auch meine Haare, nicht zu vergessen sind auch meine Brüste, bzw. mein Dekolleté (auch wieder etwas, dass man vor versammelter Mannschaft nicht sagt, aber im Internet sind wir ja unter uns :p).

Natürlich fallen mir auch gleichzeitig wieder unzählig viele Dinge ein, die ich nicht mag, aber darum geht es nicht. Wenn ihr einen scheiß Tag habt an dem ihr euch einfach nur hässlich, dick, dünn, zu groß oder zu klein fühlt, dann setzt euch hin und konzentriert euch auf das, was ihr mögt. Stellt euch vor den Spiegel und schaut euch, wenn ihr sie mögt, in eure wunderschönen Augen, versinkt darin und versucht mal, ein bisschen zu lachen. Mir hilft das und das tat es auch schon vor dieser Übung.

So, genug davon, was ich an mir mag. Was mögt ihr an euch?

LG Ani

LowCarb-Pizza mit Thunfischboden**



Ich bin nun schon einige Wochen dabei, mich möglichst kohlehydratearm zu ernähren. Aufgrund mangelnder Kocherfahrungen und Ideen bin ich deshalb immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten und bin dabei auf die LowCarb-Pizza gestoßen. Pizza? Ehrlich? Oh jaa! :D 





                    Zutaten                    
 
Boden:
2 Dosen Thunfisch im Eigensaft
4 Eier 
400g Hüttenkäse 
(alternativ: 200g Hüttenkäse und 200g Frischkäse)
Salz, Pfeffer und Paprikagewürz

Tomatensoße:
1 Dose geschälte Tomaten
Salz, Pfeffer und Paprikagewürz (wer mag kann außerdem Pizzagewürz oder frische Kräuter dazu geben)

Belag:

hier seid ihr relativ frei, achtet nur etwas auf die Kalorien und Kohlehydrate. Ich habe folgendes genommen:

Ananas (leider leicht gezuckert, da ich nicht drauf geachtet hatte)
Schinken
Crème fraîche
Mozzarella 
Streukäse

                    Zubereitung                

Als erstes heizt ihr den Ofen bei etwa 220°C Ober-/Unterhitze vor. Dann lasst ihr den Thunfisch gut abtropfen, so dass er möglichst "trocken" ist. Als nächstes vermengt ihr ihn mit den Eiern und dem Käse und gebt, je nach Geschmack, die Gewürze hinzu. Alles gut durchkneten und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen, so das der Boden komplett belegt ist. Dann schiebt ihr den Teig für 25 Minuten in den Ofen.

Während der Teig gebacken wird könnt ihr die Tomatensoße und den Belag zubereiten. Für die Soße püriert ihr die Tomaten mit den Gewürzen. Ich habe noch getrocknete Salatkräuter hinzugefügt, sehr lecker. Mehr braucht ihr hier gar nicht machen.
Nun schneidet ihr euren Belag zurecht, so das ihr ihn direkt verteilen könnt. 

Nach 25 Minuten holt ihr den Teig aus dem Ofen und verteilt nun eure Soße (Achtung: Im Originalrezept werden zwei Dösen Tomaten genutzt, doch das war leider viel zu viel so das ich über die Hälfte der Soße eingefroren habe, ich hoffe, eine Dose kommt mengenmäßig besser hin).
 
Und jetzt kommt der schönste Teil: Belegt eure Pizza ganz nach Wunsch und streut dann noch etwas Käse über das Ganze (bei mir hat eine Packung gereicht). 

Nun alles noch mal für ein paar Minuten in den Ofen (bis der Käse schön verlaufen ist und anfängt dunkler zu werden). 

                     Varianten                    

Ihr seid hier absolut frei. Ihr könntet beispielsweise Gemüse auf die Pizza legen und dieses vorher schon etwas anbraten (siehe Originalrezept). Oder ihr macht daraus eine reine Meeresfrüchte-Pizza und belegt sie nur mit Shrimps. Wie gesagt, da könnt ihr euch ganz nach Geschmack austoben!

Auch im Teig sind Variationen möglich, beispielsweise könnt ihr den Käse hier ganz weglassen oder ihr nehmt nur Frischkäse. 

Außerdem gibt es noch eine Variante mit Blumenkohl statt Thunfisch. Die habe ich allerdings noch nicht ausprobiert (Rezept findet ihr in den Kommentaren des Originalrezepts).

So, nun ab in die Küche und viel Spaß beim Pizza backen!

**mehrere Zutaten